Der Duft, den Fliegen lieben.

Der Herbst bietet besonders viele Farben, auch dieser prächtige "Zugereiste" in der Pilzwelt gehört dazu.

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Finger weg von Wespenfallen!

Diese Insektentötungseinrichtungen locken widersinnigerweise hunderte Insekten in den Tod.

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Jungamphibien "Froschregen"

Achtung! Bei feuchtwarmem Wetter können tausende Jungfrösche und -kröten die Gewässer Richtung Land verlassen.

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Herzlich willkommen auf den Internetseiten des NABU Saarbrücken

Liebe Besucherinnen, liebe Besucher unserer Internetseiten,

wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Themen. Unsere Mitgliederversammlung fand am 2. März 2023 im Waldhaus im Meerwiesertalweg, Saarbrücken statt. Den Jahresbericht 2022 finden Sie mit einem Klick als pdf rechts im gelben Kasten. Über Exkursionen und Arbeitseinsätze informieren wir Sie gerne persönlich und auch auf diesen Seiten. Alles Gute und Freude an der Natur, Ihr NABU Saarbrücken.

Wo Ihr mit uns aktiv werden könnt

Liebe Besucher und Besucherinnen unserer Seiten,

über das Jahr ist viel zu tun im Naturschutz. Oft werden wir gefragt, wo man mit anpacken kann, worüber wir uns freuen. Deshalb wieder einmal zwei Beispiele der Einsätze in diesem September und Oktober: Die Pflege der Riesenschachtelhalme im Grumbachtal führen wir meist zweimal in jedem Jahr durch, und zwar im Frühsommer und Herbst. Dies an einem Samstagmorgen für ca. zwei bis drei Stunden.

Amphibienwanderung ist in jedem Jahr zwischen Februar und April ein großes Dauerthema. Viele Helferinnen und Helfer werden zur Betreuung der aufgestellten Schutzzäune gebraucht. Das ganze Jahr über wollen wir zusätzlich uns bekannte und potenzielle Amphibientümpel verbessern, damit die kleinen Gewässer nicht vorzeitig vor Ende der Metamorphose austrocknen und der wertvolle Nachwuchs von Frosch, Kröte und Molch nicht verloren geht.

Wo Ihr noch aktiv werden könnt, lest Ihr auf dieser und den nächsten Seiten. Schickt uns eine Mail an: info@NABU-saarbruecken.de

 

Vögel und Insekten leiden Durst. Vogeltränken aufstellen!

Das Klima ändert sich, Trockenheit und Hitze halten immer länger an und unsere Vögel leiden Durst. Im Garten können wir mit Vogeltränken an katzensicheren Stellen Abhilfe schaffen. Die werden auch von Insekten gerne besucht, für sie aber an Ausstiegshilfen denken! Ob ein gekauftes Modell oder Marke Eigenbau, den Besuchern ist es gleich. Das Wasser sollte täglich gewechselt werden, damit keine Keime Einzug halten. Die Freude beim Beobachten entschädigt für den geringen Aufwand.

Gebäudebrüterplakette nach Homburg-Bruchhof

Auszeichnung für Nist- und Quartierangebote für Haussperlinge, Mauersegler und Fledermäuse

Am Sonntag, dem 17.9.2023 zeichnete der NABU Saarbrücken Marvin Schwarz aus Homburg mit der Gebäudebrüterplakette aus und Wega Kling überreichte einen Mauerseglerkasten: Unter dem Dach der Familie Schwarz nisten jedes Jahr viele Haussperlinge und eine große "Sperlings-Hecke" umschließt den Hausgarten als Deckung und Futterplatz. Zwei schöne selbst gebaute Fledermauskästen zieren das Haus, und das Engagement für unsere Fledermäuse würdigte der NABU-Landesverband schon mit der "Fledermausfreundliches-Haus-Plakette". Der Mauerseglerkasten wird an der Nordostseite des Hauses, diese mit den besten Anflugmöglichkeiten, angebracht. Wir freuen uns über das herzliche Willkommen für unsere heimische Fauna und wünschen Familie Schwarz viel Erfolg. 

NABU Saarbrücken, 20.09.2023

 

Mauerseglerkartiererinnen und -kartierer gesucht!

Gebäudebrüter in Not! Unsere Gebäudebrüter sind durch ihre besonderen Brutplätze an und in Bauwerken zunehmend von vielen Einflüssen bedroht: Neben den Problemen mit dem Klimawandel kosten Renovierung, energetische Sanierung und Gebäudeabriss, leider oft unbemerkt, gerade die Mauersegler ihre Brutnischen und -höhlen. Das liegt insbesondere daran, dass Mauersegler, anders als zum Beispiel Haussperling und Mehlschwalbe, selten Spuren ihrer Anwesenheit hinterlassen.

Es ist schon ein Glücksfall, eine kleine Kotspur an einer Regenrinne vorzufinden, weshalb es wichtig ist, potenzielle Brutplätze über einen längeren Zeitraum zu beobachten.

Ein großes Problem ist es, dass Lebensweise und Anwesenheit von Mauersegler & Co in unseren Städten weder bei Architekten und Siedlungsgesellschaften noch bei Handwerksberieben im erforderlichen Maß bekannt sind. Dies obwohl die Gesetzgebung mit dem § 44 Bundesnaturschutzgesetz ihren Schutz gewährleisten soll. Und obwohl in diesen Bereichen die größten Chancen für eine deutliche Verbesserung der Situation unserer Gebäudebrüter liegen.

Es gibt bereits unterschiedlich umfangreiche Hilfsprojekte in einigen NABU-Gruppen. Ziel des NABU-Landesverbandes ist es nun, in Zusammenarbeit mit der Wildvogelauffangstation, WiVo, ein Helferinnen- und Helfernetz mit möglichst vielen Aktiven, die systematisch Brutplätze unserer Mauersegler kartieren und melden, ins Leben zu rufen.

2022, Wega Kling, Mauerseglerinitiative NABU Saarland

Auch wenn uns schon Ende Juli die meisten Mauersegler in Richtung Afrika verlassen haben, bitten wir herzlich alle Interessierten, ihre Beobachtungen von Mauerseglernistplätzen noch zu melden:

Christoph Braunberger, NABU-Vogelschutzexperte E-Mail: Christoph.Braunberger@NABU-Saar.de

Mitmachen und helfen: "Wir tun was für Gebäudebrüter"

Mit dieser Auszeichnung will der NABU Saarbrücken all denen danken, für die Mauersegler & Co zu willkommenen Mitbewohnern zählen und die ihnen an und in ihren Häusern Wohnraum und Nistmöglichkeiten bieten.

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Wenn wir für eine kurze Zeit weit reisen....

ist das immer mit hoher Belastung der Umwelt verbunden. Die Reisen unserer Mauersegler und Schwalben aber sind ein Segen für die Umwelt an ihren Zielorten. Milliarden von Insekten - "Schadinsekten" für Forst- und Landwirtschaft verzehren und verfüttern diese Langstreckenzieher. Doch die chemische Keule der Pestizide ist weltweit dabei, die Nahrungsgrundlage für die natürlichen Helfer unserer Land- und Waldbewirtschaftung zu vernichten. Und unsere Natur verarmt immer mehr und damit auch wir alle.

Lebendiger Friedhof – eine besondere Exkursion

Beim Themenschwerpunkt Schöpfung vermittelt die Erwachsenenbildung des Bistums Trier in Zusammenarbeit mit Expert*innen Wissen über die Natur und Freude an der Natur.

Als nachahmenswertes Beispiel für Folgenutzung und das Schaffen wertvollen Lebensraums für Insekten bot die KEB Trier am 7. Juli eine Führung zu den Blühflächen des NABU Saarbrücken auf dem Saarbrücken-Burbacher Waldfriedhof an. NABU-Exkursionsleiter Christian Wolf, der zusammen mit seiner Frau Claudia das Projekt ins Leben gerufen hat und fuü Pflanzung und Pflege sorgt, schilderte die Herangehensweise und die sich früh einstellenden Erfolge der Arbeiten. Begeistert forschten und untersuchten die Kurs-Teilnehmenden die vielfältigen Blühpflanzen, die sich noch bis zu diesem Tag gegen die Hitze durchsetzen konnten; dies ist nicht zuletzt der Auswahl der Arten zu verdanken. Auch eine weitere frei gewordene Fläche, die zu einem Insektenparadies entwickelt werden wird, untersuchten die Exkursionsteilnehmer*innen. Der erfreulich magere Standort, auf dem Nachtkerze, Kratzdistel, Wilde Malve, Raue Nelke gut gedeihen, bot viel Entdeckungspotenzial. So konnte Bildungsreferentin Barbara Schartz einen Kleinen Sonnenröschen-Bläuling (Aricia agestis) – Rote Liste Vorwarnstufe – auf`s Foto bannen. Ein Grund für Christian Wolf, ein paar Exemplare des Gewöhnlichen Sonnenröschens (Helianthemum nummularium) für die nächste Pflanzaktion zu ordern. Auch bei bedecktem Himmel nutzten viele Insekten das reiche Nahrungsangebot, die Schmetterlinge hielten sich allerdings etwas zurück. Von seinem Rundgang am nächsten Tag bei voller Sonne berichtet Christian Wolf: „Ich habe heute eine ausgiebige Runde auf den Flächen gemacht und konnte wiederum zwei dieser immer selteneren Verteter der Bläulinge dokumentieren. Dazu Hauhechel- und Faulbaumbläuling, etliche große Ochsenaugen, rotbraune Ochsenaugen, einen Dickkopffalter, ein Schachbrett, Kohl- und Grünaderweißling, Admiral, Kaisermantel, Feuerfalter, Zitronenfalter, Tagpfauenauge, C-Falter und zwei kleine Eisvögel (Limenitis camilla, Syn.: Ladoga camilla). Alle Arten sind, laut Roter Liste, gefährdet!“

Wega Kling, NABU Saarbrücken (Erschienen in der Herbst-NiS 2022)

Mehr (Insekten-)Leben auf dem Friedhof

Unsere Friedhofskultur hat sich seit Jahren verändert, viele Gräberfelder fallen brach, es entstehen stattdessen Urnenwände. Dennoch eine Chance, der Natur mit ihren vielfältigen Pflanzen und Tieren Raum zu geben und eine neue Sichtweise auf unsere Friedhöfe zu ermöglichen. Lesen Sie hier, was wir tun.

 

 

Von der Sonne durchflutete Farben und Formen: Kratzdistelblüte und -Samen. – Foto: Wega Kling

 

Was bringt der Koalitionsvertrag für Naturbegeisterte?

Seit gestern ist die neue Bundesregierung im Amt. Kurz zuvor haben sich die drei Koalitionspartner auf einen Vertrag geeinigt. Der NABU-Bundesverband hat diesen auf seiner Website unter die Lupe genommen, insbesondere auch im Hinblick darauf, was für den Naturschutz drin ist. Lesen Sie hier

9. Dezember 2021

Klimaschutz-Verhandlungen

Ziemlich frei nach Brecht

als das haus einstürzte vor dessen

baufälligkeit sie gewarnt worden waren

seit langem & mehrfach & immer vergeblich

 

klammerten sich einige von ihnen

noch im fallen an einzelne balken

& lobten die pläne der Architekten

 

rühmten auch das Fundament in dessen

sich rasch verbreiternden rissen

sie am ende verschwanden

 

& priesen noch aus der Tiefe

das schützende dach dessen trümmer

sie schließlich erschlugen

 

Gedichtband von Yaak Karsunke

„Gespräch mit dem Stein“

Rotbuch Verlag Berlin 1992

Efeu: Wichtiger Spätsommer-Herbstfutterplatz

Wandbegrünung und Futterpflanze

Ein feinherber Duft erfüllt die Luft rund um den blühenden alten Efeu und ein anhaltendes Summen von vielen zig Insekten ist zu hören. Wenn viele Einjährige und Stauden ihre Blüte schon beendet haben ist die Efeublüte ein reich gedeckter Tisch für Bienen, Schwebfliegen, Wespen und Hornissen und viele mehr. Später im Jahr sind es die reifen Früchte, an denen sich unsere Wintervögel laben. Mehr

 

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Beerenstarke Sträucher pflanzen

Herbst und Frühjahr sind die beste Zeit, den Tisch zu decken für unsere Vögel und Insekten: Holunder, Hartriegel, Pfaffenhütchen und viele mehr pflanzen und aus dem eigenen Garten ein Paradies für die heimische Tierwelt schaffen.

Hier sind nützliche links,  auf denen man weiterstöbern kann:

www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflanzen/zierpflanzen/01955.

hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/gartentipps/05228.html

 

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Dramatischer Rückgang unserer Insekten

Wir alle können etwas ändern: Mit unserem Verbraucherverhalten, das die Landwirtschaftspolitik beeinflussen muss. Mit vielen Maßnahmen in unserem eigenen Umfeld. Das Faltblatt "Bunte Gärten statt grauem Schotter" gibt es beim nabu-shop.

Zwei Faltblätter des NABU-Landesverbandes Saarland geben gute Anleitungen zum Anlegen von Blühwiesen im Großen und im Kleinen, und zu allem, was man für Wildbienen und Schmetterlinge Gutes tun kann. Zur pdf Blühwiese. Zur pdf Ein Garten für Wildbienen und Schmetterlinge.

Und ein Nahrungsangebot, zum Beispiel eine Blühwiese mit heimischen Wildblumen und - ganz wichtig - auch Frühblühern, ist die Voraussetzung, dass Wildbienen, Solitärbienen und - Wespen ihren Nachwuchs in aufgestellten Bienennisthilfen großziehen. Die Nisthilfen selbst müssen aber brauchbar gebaut sein, und hier gibt es leider unglaublich viele schlechte Beispiele, die es zudem für viel Geld zu kaufen gibt. Dabei gibt es wirklich gute Literatur und Webseiten. http://www.bienen.info/ , https://nabu-saarbruecken.de/fileadmin/OG-Saarbruecken/Insekten/Wildbienennisthilfen_ausfu__hrl_Quelle_bienen.info.pdf.

Und auch hier bei NABU.de kann man von einer spannenden Seite zur nächsten wandern: Zu den Insekten-Seiten

Von einem sehr guten Beispiel einer Insektennisthilfe stehen seit Kurzem zwei Exemplare in Saarbrücken am Staatstheater und am Staden. Rainer Petry vom NABU Saarlouis hat diese gebaut und zusammen mit Rudi Reiter vom NABU Beckingen-Düppenweiler aufgebaut; ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit des NABU mit dem Saarbrücker Staatstheater.

Und nicht zu vergessen: Nur ca. 25 % der bei uns lebenden Wildbienen nutzen oberirdische Brutröhren. Die anderen ca. 75 % legen Brutröhren in der Erde an.  Aber für alle können wir in unserem Wohnumfeld etwas Gutes tun, insbesondere mit einem naturnahen Garten.

NABU Saarbrücken, Wega Kling

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NABU Saarbrücken Jahresbericht 2020

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